Rote Kasse mit schwarzen Zahlen von Gerald Wenzke an Klaus Böse im SPD-Ortsverein übergeben.
(v.l.n.r.): Dominik Hey, Kassier Unterbezirk SPD Weilheim-Schongau; Gerald Wenzke, bisheriger Kassier der SPD Schongau; Klaus Böse, neuer Schatzmeister des OV Schongau; Bürgermeister Falk Sluyterman; Stefan Konrad, erster Vorsitzender der SPD Schongau
Nach zwölf Jahren Schatzmeisterei gibt Gerald Wenzke die Aufgabe an Klaus Böse ab.
Der Vorsitzende der Schongauer SPD, Stefan Konrad, verweist auf die erfolgreichen, aber auch kostspieligen Kommunalwahlen 2008 und 2014 unter dem Kassier Gerald Wenzke. Der einstimmig gewählte neue Schatzmeister übernimmt mit der „roten Kasse“ geordnete Finanzen und ein wichtiges Ehrenamt.
Bürgermeister Falk Sluyterman nutzt das Treffen der Sozialdemokraten, um auf die wichtige Bürgerversammlung zum Thema Asyl am Aschermittwoch hinzuweisen.
Ohne Moos nix los, so verhält es sich auch bei den politischen Parteien. Für die Finanzen der örtlichen SPD war Gerald Wenzke zwölf Jahre verantwortlich, ehe er auf der vergangenen Ortsvereinsversammlung mit einem Extra-Applaus aus dem Ehrenamt verabschiedet wurde.
Klaus Böse wird neuer Schatzmeister der Schongauer Sozialdemokraten, was mit einem einstimmigen Beschluss zum Ausdruck gebracht wurde. Neben dem Dank an Wenzke und Böse wandte sich Stefan Konrad, der Ortsvorsitzende, an seine Genossen, um auf die ehrenamtliche Arbeit der SPD im Jahr 2015 einzustimmen:
So wird es, über das Jahr verteilt, Aktionen in den Stadtteilen geben. Die SPD hatte sich in ihrer Klausur-Sitzung im vergangenen Jahr darauf festgelegt, Kommunalpolitik zu den Bürgerinnen und Bürgern zu bringen. Nicht nur kurz vor der Wahl, sondern auch unter der Wahlperiode soll in den Stadtteilen das Gespräch mit den Menschen geführt werden. Es habe sich gezeigt, so Konrad weiter, dass man mit einem Internet-Auftritt und auch mit Veröffentlichungen auf Papier die Menschen zu wenig erreiche, dem wollen die SPD-ler entgegentreten. Außerdem soll es im Sommer wieder ein von der SPD organisiertes Spielefest im Plantsch geben. Und auch an das traditionelle Schafkopfturnier werde gedacht; die Vorbereitungen seien bereits im Gange.
Bürgermeister Falk Sluyterman nutzte die Gelegenheit, bei der Versammlung auf wichtige und aktuelle Themen der Stadt hinzuweisen: Für Asylbewerber und Flüchtlinge seien zwar das Landratsamt und der Freistaat Bayern zuständig, dennoch wolle er die Unterbringung der Asylbewerber in seiner Eigenschaft als Bürgermeister eng begleiten. Um die Bürgerschaft zu informieren, wie die asylsuchenden Menschen im Anwesen in der Pöllandtstraße in Schongau-West unterkommen werden, hat Sluyterman für den kommenden Aschermittwoch-Abend um 20:00 Uhr in den Pfarrsaal Verklärung Christi geladen. Vertreter des Landratsamtes werden dort Rede und Antwort stehen, um alle Bürgerinnen und Bürger aktuell ins Bild zu setzen, was geplant ist. Die Sozialdemokraten unterstützen das Anliegen des Bürgermeisters, alle Bürger der Stadt im Voraus und umfassend zu informieren. Wenn es auch die Sache des Freistaates sei, sich um Asylbewerber zu kümmern, so sollte dennoch die Bürgerschaft alles Notwendige tun, damit sich die Neuankömmlinge in Schongau wohlfühlen und ein gutes Miteinander innerhalb der Nachbarschaft möglich sei. Das war einhellige Meinung bei den Sozialdemokraten in Schongau.
SPD Schongau