SPD Schongau für Pforte als neuen Zugang zum Stadtfriedhof

22. September 2014

Am Stadtfriedhof soll es einen neuen Eingang geben, wenn es nach den Schongauer Sozialdemokraten geht. Eine neue Pforte soll vom Parkplatz am Münzgebäude in den Friedhof führen; direkt am geplanten neuen Eingang will die SPD-Schongau einen behindertengerechten Parkplatz einrichten. Die angedachte Pforte bietet zwei Vorteile: Erstens kann der Besucher durch den Friedhof hindurchgehen und muss nicht zur Friedhofsstraße wieder herausgehen. Zweitens kann an der neuen Pforte ein großzügiger Parkplatz für gehbehinderte Menschen geschaffen werden.

SPD Schongau Treffen vor Friedhofsmauer in der Altstadt

von links nach rechts:
Barbara Karg, Stefan Konrad, Martin Schwarz, Ilona Böse, Peter Huber, Rainer Schmid, Dr. Friedrich Zeller

„Insgesamt soll unser Stadtfriedhof aufgewertet werden“, meint Stadträtin Barbara Karg, die zugleich stellvertretende AWO-Vorsitzende in Schongau ist. „Dazu gehört auch, dass man am Friedhof einen großzügigen Stellplatz für Gehbehinderte schafft; und das geht nur hier neben dem Münzgebäude!“ Dass die SPD auf die Idee mit der neuen Pforte in Richtung Münzgebäude gekommen ist, geht eigentlich auf eine Besprechung mit Kreisheimatpfleger Schmidbauer zurück: Helmut Schmidbauer setzt sich bei den Fraktionen des Stadtrates dafür ein, dass Grabmäler, die für die Schongauer Geschichte von Bedeutung sind, nicht verfallen, sondern von der Stadt konserviert und im Friedhof schön platziert werden. Die SPD unterstützt dieses wichtige Anliegen der Stadtgeschichte.

„Als wir den Vortrag vom Kreisheimatpfleger gehört haben, kam mir die spontane Idee, dass der Friedhofsbesucher durch den Friedhof hindurchgehen sollte und dass eine Pforte Richtung Münztor den Friedhof für einen Spaziergang reizvoller machen wird“, so Stadtrat Martin Schwarz zu seinem Einfall.

„Die Stadt mit Leben füllen, das war ein großes Thema bei unserer SPD-Klausur Anfang August. Warum sollen wir nicht auf dem Friedhof anfangen, so komisch das sein mag!“, ergänzt Ilona Böse ihren Kollegen. „Ich bin mir sicher, dass etliche Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit nutzen werden, über den Stadtfriedhof zu schlendern und bei der neuen Pforte wieder herauszugehen.“ Die Vize-Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt, Barbara Karg, lässt der Gedanke nicht los, wie Barrieren abgebaut werden können. „In der Amtsgerichtsstraße gibt es zwar einen Behinderten-Parkplatz, weil er sich aber in der Kurve befindet und der PKW-Fahrer dann dort die Straße queren muss, um in den Friedhof zu gelangen, ist der Parkplatz neben dem Münzgebäude eine wirklich gute Alternative.“ Der Stadtfriedhof hat eine lange Tradition und ist für die Schongauer ein Ort des Innehaltens und der Besinnung. Friedhöfe können auch eine Oase sein zum Durchatmen.

Die SPD-Schongau arbeitet mit allen Fraktionen und mit Bürgermeister Falk Sluyterman daran, dass der Stadtfriedhof ein schöner Ort der Besinnung bleiben wird.

SPD Schongau

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